Für die Höhe von 1,65 Meter zu nervös

Leichtathletin Christin Müller bei den deutschen Meisterschaften in Köln immerhin Neunte

Schwanewede (wk).

Leichtathletin Christin Müller vom TV Schwanewede hatte ihren ersten Auftritt bei einer deutschen Meisterschaft. In Köln trafen sich die besten Athleten der U 16. Nur die 15-jährigen (Jahrgang 2000) waren zugelassen, Jahrgang 2001 soll laut DLV-Beschluss noch nicht so hochklassige Wettkämpfe bestreiten, und so muss unter anderem Christin Müllers Vereinskamerad Niklas Wallrabe auf 2016 warten.

Christin Müller konnte sich in Köln zwar auf Rang neun unter 14 Athletinnen im Hochsprung achtbar behaupten. „Sie war mit dem Verlauf des Wettkampfes jedoch nicht ganz zufrieden“, sagte Reinhard Wagner, Trainer und Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Verbandes Osterholz. Nach der ungewohnten Anfangshöhe von 1,52 Meter hatte sie bereits bei 1,57 Meter einen Fehlversuch, um dann bei 1,61 Meter im ersten Versuch sauber über die Latte zu fliegen. Die Nervosität ließ sie dennoch nicht los, sodass sie bei der nächsten Höhe von 1,65 Meter die Latte nicht mehr überqueren konnte.

Immerhin hat sie Anfang September eine weitere Chance, wenn sie im Blockwettkampf aus fünf Disziplinen bei den deutschen Meisterschaften in Lübeck an den Start gehen kann.

Unterdessen verbesserte sich Niklas Wallrabe beim Abendsportfest in Delmenhorst mit dem 600-Gramm-Speer um mehr als vier Meter auf 51,96 Meter und stellte einen neuen Bezirksrekord auf. Damit verfehlte er die DLV-Quali der M 15 nur um vier Zentimeter. Im nächsten Jahr wird er also nach Einschätzung von Reinhard Wagner aller Voraussicht nach dabei sein.

Quelle: Weser-Kurier