11,22 Sekunden über 100 Meter

Kreisrekord für Linus Pieper

Karsten Hollmann 12.05.2017

Schwanewede/Ritterhude. Bei den verschiedenen Bahneröffnungen zum Saisonauftakt der Leichtathleten in Delmenhorst, Huchting, Verden, Wehdel und Stuhr haben einige Nachwuchs-Aktive des TV Schwanewede sowie der TuSG Ritterhude starke Ergebnisse erzielt. Die beste Leistung gelang dabei Schwanewedes Linus Pieper. Dieser stellte in Wehdel im 100-Meter-Lauf in elektronisch gestoppten 11,22 Sekunden einen neuen Kreisrekord für die U 20 auf.

Zuletzt war Rüdiger Schött im Jahre 1981, ebenfalls für den TV Schwanewede, in handgestoppten 11,0 Sekunden ähnlich schnell  unterwegs gewesen. „Zuvor waren bereits in den Jahren 1959 und 1960 Hans Heinrich und Andreas Thiel vom VSK Osterholz-Scharmbeck in gleicher Zeit handgestoppt worden“, berichtete der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Verbandes Osterholz, Reinhard Wagner. Damals gab es aber eben noch keine elektronischen Zeitmessungen.

Im Hochsprung vermochte Linus Pieper mit 1,86 Metern ebenfalls zu Saisonbeginn zu überzeugen. Auch sein Vereinskamerad Niklas Wallrabe startete in seinem ersten U 18-Jahr bei den ersten Wettkämpfen mit guten Resultaten als Test für das Zehnkampf-Saisondebüt Ende dieses Monats. Im Diskuswerfen verfehlte er mit 39,51 Metern den Kreisrekord nur um 35 Zentimeter. Persönliche Bestleistungen standen für ­Wallrabe mit 11,95 Sekunden über die 100 Meter und im Kugelstoßen mit 13,43 Metern zu Buche. Auch im Speerwerfen mit 46,83 Metern, beim Weitsprung mit 5,71 Metern und im Hochsprung mit 1,65 Metern präsentierte sich der Youngster in einer beeindruckenden Frühform.

Bei der Bahneröffnung in Verden überraschte zudem Timo Reich von der TuSG Ritterhude über die 800 Meter der U 18 mit einer fantastischen Steigerung um fast zehn Sekunden gegenüber dem Vorjahr und verfehlte in 2:00,79 Minuten die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften nur um ganze 1,79 Sekunden. Seine Schwester Alina Reich stieß auf der 3000-Meter-Strecke der U 20 in 11:20,44 Minuten immerhin auf Rang sieben der ewigen Kreisbestenliste vor.

Quelle: Weser-Kurier